Vita
1962 entschloss sich Franz Xaver Ecker für ein Studium der Malerei und Kunsterziehung an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Er wurde von den Professoren Herbert Boeckl und Sergius Pauser unterrichtet. Zu Studienzeiten wurde dem Künstler eine einzigartige Karriere prophezeit, man sah ihn als Genie und Ausnahmekünstler an. Schon bald freute er sich über zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem Goldmedaille des Fügerpreises und zwei Staatspreisen. Franz Xaver Ecker, dessen Karriere in Wien explodierte kehrte im Gegensatz von seinen Kollegen, nach Leonding zurück. Zu diesem Zeitpunkt hat er schon eine klare abstrakte Formensprache ausformuliert gehabt. Als Inspirationsquelle kann man Cezanne, Picasso und natürlich auch seinen Universitätsprofessor Pauser nennen. 2010 wird mit einem Dokumentarfilm über Franz Xaver Ecker unter dem Titel „Are you lonesome…Franz X. Ecker“ von Andreas Egger, sein Leben und sein Schaffen verfilmt. Sein Werk ist bis heute noch nicht zur Gänze erfasst. Der Grund dafür liegt darin, dass er Zeit seines Lebens sich dem Kunstmarkt verweigert hat. Die stilistische Breite seines Schaffens beinhaltet eine ganze Reihe an Spitzenwerken, deren Stellenwert am Kunstmarkt noch nicht hinreichend erfasst ist.
Werk
Franz Xaver Ecker charakterisiert sich als einzigartiger Maler, der sich dem klassischem Werdegang eines Künstlers widersetzt und seinen eigenen Weg einschlägt. Anstatt in Wien, wo er von seinen Lehrern, wie z.B. Herbert Boeckl und Sergius Pauser , großen Zuspruch erhielt, entschied er sich dafür in seinen Heimatort zurückzukehren, wo seine Kunst anfangs nicht anerkannt wurde. Seine meisterlichen Arbeiten orientierten sich an der Kunst des 20. Jahrhunderts vermischt mit Elementen aus Pop Art. Großformatige, farbintensive und geometrische Abstraktionen können als Leitidee seiner Werke angesehen werden. Bei seinen Gemälden aus den 70er Jahren kann man einen neuen Trend erkennen. Seine Arbeiten wurden gestischer und expressiver. Zu dieser Zeit wurden seine Werke oft zu denen von Keith Haring verglichen. Franz Xaver Ecker hinterlässt nach seinem Tod ein sehr umfangreiches Werk, das für Galerien, Sammler und Kunsthistoriker die Möglichkeit der Durchforstung, Bewertung und Neuentdeckung bietet.
Stellung am Kunstmarkt
Franz Ecker hat zu Lebzeiten viel dazu beigebracht seinen Preis zu ruinieren, da er Arbeiten verschenkte oder auch minderwertige Arbeiten billig verkaufte. Sein Motto: Wenig Kunst, für wenig Geld. Seit seinem Tod steigt das Interesse aber auch die Preise für Franz Eckers Werk sehr stark, was sich allmählich auch am Auktionsmarkt zeigt. Für Arbeiten aus der besten Zeit (1965 – 1980) liegen die Preise bei Papierarbeiten bei rund 1.000€, bei Ölbildern bei rund 2.000€. Tendenz ist stark steigend. Die besten Ergebnisse gab es bei Lehner Kunstauktionen. Franz Ecker hat das Potenzial für einen internationalen Durchbruch, sowohl was die künstlerischen Qualitäten anbelangt, als auch die Anzahl und Qualität der am Markt vorhandenen Arbeiten.
Result
Die besten Ergebnisse gab es bei Lehner Kunstauktionen.
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