Farblithografie;
Signiert und datiert in der Platte mittig unten;
Blattgröße: 99,9 x 69,8 cm / Motivgröße: 67,5 x 56 cm;
Hände dienen Max Oppenheimer (1885–1954) – auch MOPP genannt – als sprechende Bildelemente, die Geschichten transportieren. In Die Amati von 1932 sind sie sogar Ausdrucksträger, stellvertretend für zwei Personen. Die beiden Personen, zu denen die Hände gehören, sind im Ensemble unter Notenblättern und graugrünem Stoff verborgen und so auch untrennbar verbunden. MOPPs Interesse für Hände, insbesondere musizierende Hände, ist durch die vielfache Aufnahme als Kommunikationsmittel in seinen Bildern deutlich erkennbar, wie etwa im Bildnis Tilla Durieux. Vor allem ab 1914 begann MOPP sich intensiv mit Musik und ihrer Darstellung in der bildenden Kunst zu befassen und es entstand ein vielfältiger Werkkorpus, der sich der Visualisierung des Musizierens verschrieben hat. (Onlinekatalog Leopoldmuseum)